Legasthenie
Lese-Rechtschreib-Schwäche
International ist die Legasthenie als umschriebene Entwicklungsstörung des Lesens und Schreibens definiert (WHO)
Die Störung ist nicht auf fehlende Lernbereitschaft, auf mangelnde Beschulung oder niedrige Intelligenz zurückzuführen
Dem Erscheinungsbild der Legasthenie liegen unterschiedliche Kombinationen von Teilleistungsschwächen der Wahrnehmung, Motorik und der sensorischen Integration (Zusammenspiel verschiedener Wahrnehmungsbereiche) zugrunde. So ergeben sich unterschiedliche Formen der Legasthenie.
Typische Probleme beim Lesen: langsam, fehlerhaft Auslassen, Vertauschen oder Hinzufügen von Wörtern, Silben oder einzelnen Buchstaben Wörter im Text werden oft lediglich aus dem Sinnzusammenhang erraten.
Typische Probleme beim Schreiben: hohe Fehlerzahl beim Abschreiben und bei Diktaten Wörter werden teilweise fragmenthaft (Wortruinen) im selben Text mehrfach unterschiedlich geschrieben häufige Verwechslung ähnlicher Buchstaben und Buch- stabenfolgen oft unleserliche, krakelige, verkrampfte Handschrift.
Nachhaltig werden schulische, psychische und soziale Entwicklung der Betroffenen beeinflußt